CDU-Koblenz fordert zwei Tests pro Woche

Corona-Pandemie: Kreisvorstand kritisiert Landesregierung für Zurückfahren des Testens in Schulen

Trotz dramatisch steigender Infektionszahlen in den rheinland-pfälzischen Schulen werden dort nach einer Entscheidung der Landesregierung die Corona-Tests von bisher zwei pro Woche auf nur noch einen zurückgefahren. Dies kann der Kreisvorstand der CDU-Koblenz nicht nachvollziehen. Bei ihrer jüngsten Vorstandsitzung hat sich die CDU intensiv mit der Corona-Lage in Schulen und Kitas auseinandergesetzt. Das Fazit: Die Koblenzer Union fordert, dass Kinder und Jugendliche weiterhin zweimal pro Woche getestet werden.

Kinder und Jugendliche schützen

„Kinder und Jugendliche müssen geschützt werden. Lange genug haben sie für die Erwachsenen zurückgesteckt. Jetzt müssen wir dafür Sorge tragen, dass Kinder gesundheitlich geschützt sind, aber auch weiterhin Bildungseinrichtungen besuchen können.“, erläutert Josef Oster, Kreisvorsitzender der CDU-Koblenz. „Präsenzunterricht ist aber nur zu verantworten, wenn alle Kinder regelmäßig mindestens zweimal pro Woche getestet werden“, so Oster.

Kitas im Blick

Neben den Schulen will die CDU Koblenz auch die Kindertagesstätten mehr in den Blick nehmen, da diese bisher kein schlüssiges Corona-Konzept aufweisen. „Wir möchten auch unsere Kinder in den Kindertagesstätten schützen. Aktuell werden Kinder in den Kitas nicht regelmäßig getestet. Hier müssen Angebote geschaffen werden, um die Ausbreitung des Virus frühzeitig zu stoppen.“, erläutert die stellvertretende Kreisvorsitzende Julia Kübler.

„Das Testen ist neben den gesundheitlichen Schutzmaßnahmen für die Kinder und Angestellten der Kitas erforderlich, da so nur eine dauerhafte Betreuung der Kinder erfolgen kann. Gerade alleinerziehende Eltern, aber auch die berufstätigen Eltern sind darauf angewiesen, dass die Kinder planmäßig in den Kitas betreut werden“, stellt Julia Kübler fest.

Die CDU-Koblenz appelliert an die Landesregierung im Interesse von Schülerinnen, Schülern und Lehrerkollegien wieder zur bewährten zweimaligen Testung pro Woche zurückzukehren. „Dies ist im Interesse aller Beteiligten, nur so kann die Unterrichtsversorgung sichergestellt werden. Die Testungen auf die Kitas auszuweiten, ist aus unserer Seite ebenso unabdingbar“, sagt der Kreisvorsitzende Josef Oster abschließend.