Vollsperrung der B49

Koblenzer Christdemokraten fordern kürzere Sperrphase und kritisieren kurzfristige Ankündigung

Der geplante Ausbau der B49 und der neue Radweg sind sinnvoll und notwendig, aber eine Vollsperrung für 8 Monate stellt einen massiven Eingriff in den Alltag vieler Menschen und Unternehmen dar. Die Sperrung würde Lay über Monate von seiner zentralen Anbindung nach Koblenz abschneiden. Um sich ein Bild von der Situation zu machen, traf sich der Bundestagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Josef Oster mit Ortsvorsteher Thomas Jost (CDU) und dem Layer Ratsmitglied Daniela Nowak (CDU).

„Eine Vollsperrung wäre ein erheblicher Eingriff in den Alltag der Bürgerinnen und Bürger sowie der ansässigen Betriebe. Wir brauchen eine Lösung, die den Ausbau ermöglicht und gleichzeitig Lay nicht von der Anbindung abschneidet. Eine halbseitige Sperrung mit Ampelschaltung könnte ein sinnvoller Kompromiss sein. Das habe ich dem Bauherrn, dem LBM, deutlich gemacht“, betont Josef Oster.

Auch Thomas Jost und Daniela Nowak kritisieren die Auswirkungen der Maßnahme: „Die Menschen in Lay sind auf die Anbindung angewiesen, sei es für den Weg zur Arbeit oder für Einkäufe. Viele Betriebe stehen vor existenziellen Herausforderungen, wenn Durchgangsverkehr und Erreichbarkeit wegfallen. Das darf so nicht passieren.“

Die Koblenzer Christdemokraten fordern den Landesbetrieb Mobilität (LBM) auf, Alternativen vorzulegen, die Lay weiterhin eine gute Anbindung sichern. Auch die kurzfristige Ankündigung der geplanten Sperrung stößt auf deutliche Kritik.