Mit Blaulicht durch die Nacht: Rünz beim Rettungsdienst

02.12.2025

CDU-Landtagskandidat begleitet DRK-Sanitäterteam in Koblenz

Koblenz. Sich nicht an Tempolimits halten zu müssen scheint auf den ersten Blick ein Privileg der Rettungskräfte zu sein. Sich nicht an Tempolimits halten zu dürfen, damit der Patient überlebt, nimmt diesem Privileg sehr schnell seinen Charme. Das hat CDU-Landtagskandidat Philip Rünz bei seinem Praktikum im Rettungsdienst verstanden. Der junge Politiker durfte Sanitäter des Deutschen Roten Kreuzes im Rettungswagen begleiten und hat dabei hautnah miterlebt, wie anspruchsvoll und fordernd dieser Beruf ist.
Zwei Einsätze beeindruckten ihn besonders: der Transport eines Schlaganfallpatienten, bei dem jede Minute zählte, sowie eine unübersichtliche Situation nach einer Schlägerei in der Altstadt. „Es war beeindruckend zu sehen, mit welcher Ruhe und Professionalität die Rettungskräfte in so unterschiedlichen Lagen reagieren“, erklärt Rünz.

Für den Koblenzer Politiker war es bereits das zweite Praktikum dieser Art. Vor einigen Wochen hatte er im Biergarten am Deutschen Eck zu Zapfhahn und Spülbürste gegriffen, um sich im Gastrogewerbe umzusehen. Nun wollte er mit dem Rettungsdienst einen Bereich kennenlernen, der in der politischen Diskussion immer wieder eine große Rolle spielt, etwa hinsichtlich Fachkräftemangel, Arbeitsbelastung oder Einsatzzeiten. „Ich will nicht nur über diese Themen reden, sondern sie wirklich verstehen. Politik im Elfenbeinturm nutzt an der Basis wenig“, so Rünz. Durch praktische Erfahrung und den direkten Austausch mit den Fachleuten möchte er ein Gespür dafür entwickeln, wo Politik Rahmenbedingungen verbessern kann – sei es bei Arbeitszeiten, Ausstattung oder auch Nachwuchsförderung.

Der Tag beim Rettungsdienst sei für ihn eine prägende Erfahrung gewesen. „Der lebensnahe Einblick hat mir gezeigt, welchen körperlichen und psychischen Belastungen unsere Rettungskräfte täglich ausgesetzt sind. Das hat meinen Respekt noch mal verstärkt. Ich bin unendlich dankbar, dass es Menschen gibt, die diesen Beruf mit Überzeugung und Leidenschaft ausüben!“, so Rünz.