
Sommer zieht es die Menschen ins Freibad, an den See oder ans Meer. Doch immer weniger Kinder in Deutschland können schwimmen. Laut Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind inzwischen 20 Prozent der Grundschulkinder Nichtschwimmer. Die CDA Kreis Koblenz sieht hier dringenden Handlungsbedarf.
„Schwimmen zu können ist eine Frage der Sicherheit, der Teilhabe und auch der Chancengerechtigkeit. Es darf nicht sein, dass Kinder nur deshalb nicht schwimmen lernen, weil ihre Eltern sich keinen Kurs leisten können oder es in den Schulen am Angebot fehlt“, erklärt der Vorsitzende Herbert Dott der CDA im Kreis Koblenz.
Ein Grund für diese Entwicklung: Immer mehr Schulen können keine Schwimmlehrer gewinnen, Kommunen – insbesondere in finanzschwachen Regionen – müssen Bäder schließen. 23 Prozent der Grundschüler erhalten inzwischen keinen Schwimmunterricht mehr. „Hier werden Kinder doppelt benachteiligt: Wer aus einem nicht schwimmkundigen Elternhaus kommt und gleichzeitig keine Möglichkeit erhält, in der Schule Schwimmen zu lernen, bleibt vielfach dauerhaft Nichtschwimmer. Wir als CDA fordern: Jedes Kind muss schwimmen lernen können – unabhängig vom Geldbeutel der Eltern oder der finanziellen Lage der Kommune. Das ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit“, so der Kreisvorsitzende Herbert Dott.
Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) ist der Sozialflügel der CDU. Ihre Mitglieder engagieren sich vor allem in Feldern der Sozialpolitik wie Arbeitsmarkt, Rente, Pflege und Gesundheit. Weitere Infos stehen im Internet auf www.cda-bund.de.
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