
Eine ganze Menge interessanter Infos rund um Arzheim und seine Bewohner hatte die Ortsvorsteher- und Stadtratskandidatin Martina von Berg für eine CDU-Delegation rund um den Kreisvorsitzenden Josef Oster und den Vorsitzenden der Jungen Union, Philip Rünz, parat. Im Rahmen der Ortsbegehungen nimmt die CDU die Stadtteile und ihre Menschen in den Blick, und Martina von Berg freute sich als Arzheimerin und Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes, die Gruppe durch die Straßen ihres Heimatortes zu führen, die Schokoladenseiten zu zeigen, aber auch auf Probleme aufmerksam zu machen. Ihre Ausführungen wurden bei Bedarf von Ortsvorsteher Wolfram Wilde ergänzt.
Zwischen den einzelnen Stationen der Tour nutzte die CDU-Gruppe wieder die Gelegenheit, um mit Arzheimern ins Gespräch zu kommen. So bereitet vielen derzeit die Postfiliale Sorge, die nach momentanen Kenntnissen nur noch bis zum 18. Mai gesichert geöffnet sein wird, weil noch keine Nachfolge gefunden werden konnte. Nachdem schon die Bankautomaten in Arzheim abgeschafft wurden, möchten die Bürgerinnen und Bürger ihre Poststelle natürlich behalten.
Den Weg zur nächsten Postfiliale, zu dem Bankautomaten, zu Ärzten, Apotheken und zu einem Lebensmittelgeschäft können viele Einwohnerinnen und Einwohner aufgrund der steilen Wege nur mit dem Auto oder dem Bus bewältigen. Dafür bieten die Koveb die Linie 29 an, die die rechtsrheinischen Höhenstadtteile Arenberg, Niederberg, Arzheim und Asterstein miteinander verbindet. Doch weil die Linie zu selten benutzt wird, steht sie auf der Kippe – was fatal für diejenigen wäre, die auf die Linie angewiesen sind. Was die Bürger hier monieren, ist vor allem das Wabensystem der Koveb und die damit verbundenen Preise für Kurzstrecken. „Die Aufgabe, sich hiermit zu beschäftigen, wird dem neu gewählten Stadtrat zuteilwerden“, so Martina von Berg.
Der Dorfplatz soll in naher Zukunft neugestaltet werden, weil die baulichen Gegebenheiten, etwa für die Bushaltestelle, nicht mehr zeitgemäß sind. Der Platz ist ein wichtiger Anlaufpunkt für die Arzheimer Vereine, die hier rege ihre Feste feiern. Vereinsräume dagegen fehlen in Arzheim. Die Tour führte die Delegation auch zu Kirche und Friedhof, der mittlerweile von verschiedenen Grabarten belegt ist und unterschiedliche Möglichkeiten der Urnenbestattungen zulässt.
Der neue, im Bau befindliche Bolzplatz unterhalb der Schule, der durch die Stadtdörfer-Förderung möglich gemacht wurde, interessierte Josef Oster und seine Begleiter genauso wie die neue Querungshilfe unterhalb der Kapelle mit der Problematik des Anwohner-Weges, der sich bei Regen in der Vergangenheit in eine Seenlandschaft verwandelte.
Zum Abschluss warfen alle noch einen Blick auf die Wiese, die nach langem Hin und Her nun doch vom Stadtrat als Bauland in den Flächennutzungsplan aufgenommen worden ist. Das freut Martina von Berg besonders, da sich hier stetes Drängen und der Antrag der CDU-Stadtratsfraktion endlich als erfolgreich erwiesen haben.
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